Burn-out oder Depression?

So lassen sich beide unterscheiden

Die Meinung, ein Burn-out sei doch nur eine Modeerscheinung oder ein neuer, englischer Begriff für Depression ist noch immer weit verbreitet. Und es gibt tatsächlich Überschneidungen in der Wahrnehmung von Burn-out oder Depression.

Burn-out oder Depression sind für Laien schwierig zu unterscheiden.
Bewegung, Entspannung und frische Luft leisten einen wertvollen Beitrag, um Burn-out oder Depressionen vorzubeugen.

Körperliche Beschwerden beim Burn-out

Die vorherrschenden Gefühle beim Burn-out sind psychische Erschöpfung und Leistungsabfall. Weitere Symptome beim Burn-out sind Müdigkeit und gleichzeitig Schlafstörungen. Auch körperliche Beschwerden können auftreten. So haben Betroffene häufig Nackenschmerzen und Muskelschmerzen, als müssten sie zu viel mit sich herumtragen. Aber auch Magen- und Darmbeschwerden sowie häufige Erkältungskrankheiten können vorkommen. Das Burn-out-Syndrom geht mit Stress am Arbeitsplatz einher und kann in der Anfangsphase mit verschiedenen Entspannungsmethoden und anderen Maßnahmen therapiert werden. Ignorieren sollten Sie die Anzeichen eines Burn-outs auf keinen Fall, da daraus Folgeerkrankungen entstehen können, wie Depressionen oder Herz- und Kreislauferkrankungen.

Symptome der Depression

Bei einer Depression stehen Antriebslosigkeit, traurige Stimmung und der Verlust jeglicher Interessen im Vordergrund. Nicht selten verlassen Betroffene ihr sicheres Umfeld nicht mehr und lassen sich durch nichts hinter dem Ofen hervorlocken. Ein depressiver Mensch hat oft mit Schuldgefühlen zu kämpfen, zum Beispiel durch den Verlust eines nahestehenden Menschen, und fühlt sich hoffnungslos. Während einer akuten Depression gelingt es den Betroffenen oft nur noch selten, ihren normalen Alltag zu bewältigen. Der Haushalt, der Einkauf, ja sogar schöne Dinge wie eine Geburtstagsfeier bei Freunden sind unmöglich zu bewältigen.

Betroffene können ihre depressive Stimmung nicht äußern oder die Gründe dafür nicht erklären. Depressive Menschen erleben oft eine eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit, die Gedanken drehen sich permanent im Kreis. Sie empfinden ihr Leben als sinnlos, sind müde, energielos und reizbar. Ursachen für eine Depression können genetisch sein. Aber auch in schwierigen Lebenslagen oder nach einem erlebten Trauma besteht die Gefahr, eine Depression zu entwickeln.

Burn-out oder Depression: Was ist der Unterschied?

Grundsätzlich kann man festhalten, dass der Burn-out oft durch Stress im beruflichen Umfeld entsteht. Hierbei kann es um eine zu hohe Arbeitsbelastung, Überforderung oder aber auch um Mobbing gehen. Das Bedürfnis des Betroffenen nach Kontrolle gerät aus den Fugen und löst die Symptome des Burn-outs aus. Die Depression hat mehr mit der Psyche des Betroffenen zu tun. Hier werden oft mangelnde Selbstliebe, wenig Achtsamkeit auf die eigenen Bedürfnisse oder erlebte Traumata beobachtet. Die Depression hat also meist keine klar erkennbare Ursache. In jedem Fall sollte man eine fachgerechte Diagnose einholen, um sicher zwischen beiden unterscheiden zu können.

Behandlung von Burn-out und Drepreesion

Die Behandlungen von Burn-out und Depression ähneln sich. Häufig werden beide mit Psychotherapie und unterstützenden Antidepressiva behandelt. Sie selbst können versuchen, sich Ihre Bedürfnisse durch Achtsamkeitsübungen wieder bewusst zu machen und sich durch Entspannungsübungen aus den Grübeleien zu befreien. Doch in jedem Fall sollten Sie einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, die sich mit Burn-out und Depressionen gut auskennen. Auch ich unterstütze Sie gern mit meiner Einschätzung und berate Sie zum weiteren Vorgehen.

Sie möchten mehr wissen? Rufen Sie mich an in Deutschland unter 0049 174 9140487 und in der Schweiz unter 0041 79 9407666 an. Oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich freue mich auf ein gutes Gespräch mit Ihnen.